Stellvertretende Leitung (Heilerziehungspfleger, Erzieher, Sozialpädagogen) im Wohnhaus Vierlinden
UND
Erzieher, Heilerziehungspfleger und Sozialpädagogen für unser Kinder- und Jugendhaus in Duisburg gesucht!
In unserer pädagogischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche sowie der besonderen Wohnform für Erwachsene mit Behinderungen in Duisburg gibt es eine tolle Chance für euch – im 3-Schicht-System!
Berufliche Weiterentwicklung – Durch regelmäßige Schulungen und Fort- und Weiterbildung stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeitenden stets auf dem neuesten Stand sind und sich kontinuierlich weiterentwickeln können.
Nachhaltigkeit & Verantwortung – Wir setzen auf nachhaltige Praktiken und verantwortungsvolles Handeln, sowohl im Hinblick auf unsere Bewohner*innen als auch auf die Umwelt. In den Wohneinrichtungen wird auf die Gestaltung von schönen Gärten geachtet, die ökologisch sinnvoll sind. Die Obstbäume werden gut genutzt und die Früchte werden verwertet.
Das erwartet dich bei uns
Gehalt & Zulagen
Perspektive, Karriere & Weiterentwicklung
Arbeitsumfeld & Ausstattung
Arbeitsweise
Leitung, Arbeitgeber & Team
Work-Life-Balance
Spaß, Wohlbefinden & Sinn bei der Arbeit
Über uns
Wir setzen uns dafür ein, die uns anvertrauten Menschen bestmöglich in ihrem Leben zu unterstützen. Unsere Motivation ist es, herzlich und kompetent zu handeln.
Bei uns wird Flexibilität nicht verlangt, sondern gelebt. Wir versuchen, die persönliche Situation unserer Mitarbeitenden in unsere Planungen aufzunehmen. Durch unsere zahlreichen Einrichtungen können wir auf Wunsch und je nach Auslastung auf unbürokratischem Weg einen Ortswechsel ermöglichen.
Wir sind mehr als 2.500 Mitarbeitende. Wir betreuen über 1.500 pflegebedürftige Menschen. Wir pflegen rund 1.100 Duisburger zu Hause. Wir begleiten mehr als 150 Menschen mit Behinderungen ambulant und stationär. Wir ermöglichen knapp 300 Seniorinnen und Senioren Wohnen mit Service.
Wir heißen jeden Menschen gleichermaßen willkommen – unabhängig von Glauben, Religion oder weiteren Orientierungen.
Evangelische Dienste Duisburg gGmbH
Transparenz
Sicherheit
Betreuung
Das sagen unsere Mitarbeitenden
Bella
“Das, was man von den Bewohnern zurückbekommt, die kleinen Erfolgserlebnisse, ein ehrliches Dankeschön, oder gemeinsames Lachen, das finde ich unbezahlbar.”
Anja
“Das Arbeitsklima im Team ist sehr angenehm und die spontanen Ausflüge mit den Kindern sind immer sehr schön!”
Thorben
“Ich habe das Gefühl, dass ich bei einem Arbeitgeber beschäftigt bin, der sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter sorgt und sowohl im Gehalt als auch bei den Benefits flexible Ansätze bietet.”
Wie finden wir heraus, ob wir zusammen passen?
SCHRITT 1
Du bewirbst dich mit einem Klick auf den Button.
SCHRITT 2
Ein Team-Mitglied wird dich anrufen.
SCHRITT 3
Wir lernen uns kennen - gerne auch digital.
Das zeichnet dich aus?
Wenn du alle Fragen mit "Ja" beantworten kannst, dann bewirb dich schnell bei uns!:)
Unser Standort
Besuche gerne unsere pädagogischen Einrichtungen an folgenden Standorten in 47138 Duisburg.
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Bella
Was gefällt dir am besten bei uns?
Ich bin schon lange in diesem Unternehmen und schätze besonders die Möglichkeit, in unterschiedlichen Bereichen tätig zu sein. Aufgaben sind ganz vielfältig und bieten dadurch immer Abwechslung, was ich sehr schätze. Und die Mitarbeiterführung macht Spaß. Es gibt immer wieder spannende Herausforderungen, die den Arbeitsalltag abwechslungsreich gestalten.
Bitte erzähle uns von deinen 3 besten Erfahrungen / Momenten, die du seit Antritt deiner Stelle bei uns erlebt hast.
Die Möglichkeit, ein Studium der Sozialen Arbeit neben der Vollzeitarbeit zu absolvieren, war eine großartige Erfahrung. Das Unternehmen hat viel Rücksicht darauf genommen und mich unterstützt.
Als ich überlegte zu kündigen, bekam ich ein attraktives Angebot mit Arbeitsbedingungen, die besser für mich passten, was mich letztlich überzeugte, zu bleiben.
Die Arbeit mit den Kindern macht mir großen Spaß und wird von der Geschäftsleitung sehr geschätzt. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Projekt, bei dem wir mit den Kindern einen großen Ausflug in den Duisburger Zoo organisiert haben. Es war toll zu sehen, wie viel Freude sie dabei hatten und dass wir dabei auf ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingehen konnten.
Wie viel Spaß macht dir die Arbeit bei uns? Hast du genug Zeit für die Bewohner und Bewohnerinnen?
Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß, besonders die Projekte mit den Kindern. Ich habe genug Zeit, mich intensiv mit den Bewohnern und Bewohnerinnen zu beschäftigen und sie individuell zu fördern. Zum Beispiel verbringe ich viel Zeit mit bestimmten Kindern, um ihnen bei Alltagsaufgaben zu helfen oder Ausflüge zu organisieren. Das erfüllt mich sehr, weil es genau das ist, weswegen ich diese Arbeit mache.
Wie zufrieden bist du mit dem Gehalt und den Benefits?
Ich bin mit dem Gehalt und den Benefits sehr zufrieden. Besonders erfreulich finde ich die Prämien, die man erhält, wenn man neue Mitarbeitende anwirbt. Das zeigt, dass gute Leistungen und Engagement anerkannt werden.
Wie ist die Stimmung im Team?
Die Stimmung im Team ist sehr gut. Die Kollegen gehen wertschätzend miteinander um und man nimmt Rücksicht aufeinander. Durch das Zusammenleben in den Wohngruppen und den gemeinsamen Alltag ist es sehr familiär. Man kennt die Stärken und Schwächen der anderen und so kann man sich bei verschiedenen Angeboten je nach seinen Stärken und Interessen einbringen.
Wie wird bei der Dienstplangestaltung auf deine Wünsche eingegangen?
Bei der Dienstplangestaltung wird auf meine Wünsche Rücksicht genommen. Das ist für mich sehr wichtig, damit ich auch mein Familienleben gut gestalten und meinen Hobbys nachgehen kann. Dies macht sich in meinem Leben positiv bemerkbar.
Was schätzt du an deinen Führungskräften und deinem Arbeitgeber?
Ich schätze die ehrliche Anerkennung und die Tatsache, dass persönliche Belange ernst genommen werden. Das finde ich persönlich unglaublich wichtig und das ist für mich auch ein wichtiger Punkt, weil ich so morgens gerne zur Arbeit komme und mich darauf freue. Als ich zum Beispiel einmal in einer Situation hier im Haus Probleme hatte, bin ich auf meine Vorgesetzte zugegangen und habe es ihr erklärt. Wir haben uns dann gemeinsam hingesetzt und nach Lösungsstrategien gesucht. Mit ihrer Unterstützung habe ich diese dann auch umsetzen können. Das war für mich eine tolle Erfahrung.
Hast du das Gefühl, deine Arbeit wird wertgeschätzt?
Ja, ich fühle mich sehr wertgeschätzt. Es gibt regelmäßig ehrliche Anerkennung und mein Engagement wird wahrgenommen und gelobt. Das, was man von den Bewohnern zurückbekommt, die kleinen Erfolgserlebnisse, ein ehrliches Dankeschön, oder gemeinsames Lachen, das finde ich unbezahlbar. Aber auch meine Vorgesetzten nehmen mich mit meiner Arbeit, aber auch mich als Person war. Das finde ich sehr wichtig.
Würdest du eine Stelle im Unternehmen deinen Freunden empfehlen?
Auf jeden Fall! Das Unternehmen bietet gute Arbeitsbedingungen, ein faires Gehalt und zahlreiche Benefits. Besonders die Möglichkeit, sich weiterzubilden und die Unterstützung durch das Team machen es zu einem empfehlenswerten Arbeitgeber.
Kannst du noch ein anderes Feedback geben?
Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit meinem Arbeitsplatz und den Rahmenbedingungen. Die Unterstützung, die ich erhalte, und die Wertschätzung meiner Arbeit machen das Unternehmen zu einem großartigen Arbeitgeber.
Anja
Was gefällt dir am besten bei uns?
Der Fokus liegt hier wirklich auf den Kindern und den Bewohnern und deren Bedürfnissen. Das Arbeitsklima im Team ist sehr angenehm und die spontanen Ausflüge mit den Kindern sind immer sehr schön!
Bitte erzähle uns von deinen 3 besten Erfahrungen / Momenten, die du seit Antritt deiner Stelle bei uns erlebt hast.
Wir waren mit einigen Kindern der Gruppe in der Tobebox. Dort hatten die Kinder sichtlich Spaß. Auch der Betreuungsschlüssel war sehr gut. Wir konnten uns mit den Kindern entspannt beschäftigen.
Die Teamsitzungen jeden Monat schätze ich sehr. Wir haben ein sehr fachliches und entspanntes Team. Dort ist der Austausch und die Zusammenarbeit sehr entspannt und produktiv und wir kommen immer auf sehr gute Ergebnisse, die in der Gruppe direkt umgesetzt werden.
Meiner Meinung nach mache ich die meiste Zeit der Arbeit gute bis sehr gute Erfahrungen. Wir können im Kinderhaus sehr flexibel sein und sehr viele Ideen und Vorschläge umsetzen, beispielsweise bei Ausflügen. Außerdem werden wir von den Kollegen und auch von der Leitungsebene geschätzt und Ideen und Verbesserungen werden angehört und sogar umgesetzt. Wir arbeiten hier in einem wertschätzenden Klima. Das ist, meiner Meinung nach, sehr wichtig, damit wir eine gewisse Ruhe und Gelassenheit den Kindern gegenüber ausstrahlen können.
Wie viel Spaß macht dir Arbeit bei uns? Hast du genug Zeit für die Bewohner und Bewohnerinnen?
Wir haben sehr viel Zeit mit den Kindern in der Gruppe. Da ich Vollzeit arbeite, sehe ich die Kinder tagtäglich. Ich hätte die nie gedacht, dass mir die Arbeit mit den Kindern so viel Spaß macht. Da unsere Gruppe nur Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung hat, sind schon kleine positive Veränderungen unheimlich wertvoll und machen mich sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Aber man bekommt hier auch sehr viel Lob und Wertschätzung von der Leitungsebene.
Wie zufrieden bist du mit dem Gehalt, und den Benefits?
Ich bin sehr zufrieden mit dem Gehalt.
Wie ist die Stimmung im Team?
Die Stimmung in unserem Team ist entspannt und lustig. Man merkt schnell, dass die Kollegen viel Ahnung und Erfahrung haben. Außerdem können wir über viele Probleme sprechen und bleiben immer wertschätzend. Ich kann mir kein besseres Team vorstellen.
Wie wird bei der Dienstplangestaltung auf deine Wünsche eingegangen?
Ich kann mich auf den Dienstplan verlassen, der ist immer pünktlich am 15. einsehbar. Ebenso werden die individuellen Wünsche berücksichtigt. Auch wenn im Nachhinein noch Termine dazwischenkommen, wird definitiv geschaut, dass es möglich ist, diese wahrzunehmen.
Ich musste bis jetzt noch nicht einspringen. Auch wenn man es anbietet einzuspringen, wird erstmal geschaut, ob man genug freie Zeit hatte und ob man nicht zu viele Tage am Stück arbeiten musste.
Ich kann, seitdem ich hier arbeite, wieder mit dem Sport anfangen. Ich habe wieder genug Kraft und Motivation, dies als Ausgleich in meinem Privatleben zu nutzen. Zudem wird man privat nicht mit beruflichen Dingen „belästigt“. Man hat frei, wenn man freihat. Das gibt einem sehr viel Energie für Freunde und Familie. Außerdem ist das Gehalt gut, sodass man sich auch mal was „gönnen“ kann.
Was schätzt du an deinen Führungskräften und deinem Arbeitgeber?
Sie sind für Anregungen und Wünsche offen. Auch in meinem Fall konnte ich offen über Fort- und Weiterbildungswünsche sprechen.
Hast du das Gefühl, deine Arbeit wird wertgeschätzt?
Meine Arbeit wird sehr wertgeschätzt. Auch bei Kleinigkeiten, wie beispielsweise dem Schreiben einer E-Mail oder der Anfertigung von Berichten werden kurze nette Antworten oder persönliches gutes Feedback zeitnah mitgeteilt. Außerdem kommt die Leitung regelmäßig in die Gruppe und fragt, ob alles in Ordnung ist oder erkundigt sich nach dem eigenen Befinden beziehungsweise dem Stand der Gruppe und was es Neues von den Kindern gibt.
Würdest du eine Stelle im Unternehmen deinen Freunden empfehlen?
Definitiv. Das habe ich auch schon gemacht.
Kannst du noch ein anderes Feedback geben?
Ich habe 10 Jahre Berufserfahrung. Und kenne auch anderes Klima in der Arbeitswelt. Auch andere Arbeitsbedingung und Personalmangel mit einer höheren Anzahl von Klienten. Im Kinder- und Jugendhaus Beeck ist das Arbeiten wirklich schön und angenehm. Die Wertschätzung untereinander, die positive Grundstimmung im Team und der fachliche, kollektive Austausch bringt einen auch persönlich weiter. Außerdem steht die Teamleitung hinter ihrem Personal, wenn es um die Arbeit mit Angehörigen geht.
Thorben
Was gefällt dir am besten bei uns?
Am besten ist immer schwer zu sagen, aber ich glaube generell am besten gefällt mir an der Arbeit in einem Wohnhaus für Menschen mit Unterstützungsbedarf das Gestalten von Lebenszeit. Damit meine ich aber nicht, dass wir im Betreuungsdienst diese Lebenszeit vorgeben, sondern eher mit den Bewohner*innen erschließen. Da kann dann halt alles dabei sein, vom ersten Mal alleine einkaufen gehen bis hin zum Herzschmerz der ersten verflossenen Liebe.
Bitte erzähle uns von deinen drei besten Erfahrungen/Momenten, die du seit Antritt deiner Stelle bei uns erlebt hast.
Meine erste richtig gute Erfahrung war, als ich hier vor gut viereinhalb Jahren angefangen habe: Das „Ankommen“. Das Verhältnis muss sich ja erst einmal entwickeln, zu den Kollegen, aber vor allem auch zu den Bewohner*innen. Zwei Wochen vor Weihnachten gab es eine Weihnachtsfeier mit den Bewohnern, Angehörigen und Kollegen. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, hier bist du jetzt, hier wirst du gebraucht und hier willst du bleiben. Da war ich gut zwei Monate im Unternehmen. Ich hatte meine grobe Rolle im Team gefunden, kannte alle Bewohner*innen beim Namen und der ein oder andere Angehörige hat mich vielleicht auch schon mal erkannt.
Meine zweite richtig gute Erfahrung war in meiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, dort mussten Angebote für die Berufsschule erstellt werden. Der Überbegriff dafür war eine didaktische Planung. Ich habe ein Gespräch mit einem Menschen im Autismus-Spektrum geführt, welcher seine Sozialkompetenz erweitern wollte. Das Gespräch war aus meiner Sicht sehr tiefsinnig und hat bei weitem den Rahmen überschritten, den ich in der Vorplanung für möglich gehalten habe. Ich glaube, dieses Gespräch hat neben der Sozialkompetenz auch unsere Beziehungsgestaltung im Alltag sehr erweitern können.
Die dritte gute Erfahrung ist die Möglichkeit jetzt gerade eine Fortbildung machen zu dürfen, die sich schwerpunktmäßig mit dem Autismus-Spektrum auseinandersetzt. Dies wird mir durch die Amalie Sieveking Gesellschaft ermöglicht. Dort habe ich auf der einen Seite sehr fachkundige Dozenten, auf der anderen Seite lerne ich mit äußerst versierten Kursteilnehmern den TEACCH-Ansatz (Treatment and Education of Autistic and Related Communication Handicapped Children) noch einmal mit ganz anderen Erfahrungen kennen, die ich teilweise schon gut in den Arbeitsalltag auf die Wohngruppen bringen konnte. Diese Verknüpfung konnte ich mir vor Fortbildungsbeginn zunächst nicht vorstellen und sie vermittelt mir eine sehr gute Erfahrung, weil ich auf der einen Seite Dinge lerne, die ich dann auf der anderen Seite, nämlich im Wohnhaus, eigenverantwortlich direkt einbringen kann.
Wie viel Spaß macht dir die Arbeit bei uns? Hast du genug Zeit für die Bewohner und Bewohnerinnen?
Wie ich am Anfang bereits ausgeführt habe, ist es, glaube ich, für mich mit eines der schönsten Dinge, die Lebenszeit im Wohnhaus mitzugestalten. Das bedeutet natürlich, dass man sich genug Zeit nehmen kann, um mit den Bewohner*innen Zeit zu verbringen und das gilt dann auch für alle Bewohner*innen. Genug Zeit kann aber auch nur ein Türangelgespräch über das Lieblingsessen, eine tolle Fernsehserie und das letzte Fußball-EM-Spiel bedeuten. Wie lange das dauert, bestimmen ja eher die Bewohner*innen. Da gibt es Menschen, die viel oder auch wenig Kontakt benötigen, wichtig ist es, glaube ich, dass es überhaupt zu einer Interaktion kommt oder man diese anbahnen kann.
Der Besuch einer Epileptologie mit einem Bewohner hört sich jetzt im ersten Augenblick sicher nicht nach viel Spaß an, aber in genaue Abschnitte unterteilt, wird daraus schnell mehr als ein zeitraubender Arzttermin: Zunächst gibt es die Anfahrt, gut zwei Stunden, die mit Gesprächen und sehr bewusstem Autoradiohören gefüllt wird. Gesprächsthemen ergeben sich oft aus der Landschaft, die vorbeizieht, aber auch das Innenleben vom Fahrzeug wird auf kleinlichste Weise thematisiert, oft so lange, bis man so viele Fragen beantwortet hat, nur um dann selbst festzustellen, dass man eigentlich sehr wenig über das Fahrzeug weiß.
Die Anmeldung dort erfordert dann detailliertes Bewohnerwissen. Gleichzeitig fungiert man durchgehend als Vermittler, denn die gestellten Fragen sind oft nicht eindeutig zu beantworten. Die Unsicherheit aller Beteiligten führt zu Nervosität, ein möglicher Abbruch der Untersuchungen steht im Raum. Dies kann aber abgewendet werden, mit ruhigem Erklären und Bezugnahme auf die Vergangenheit, den Gesundheitszustand und die eigenen Rechte des Bewohners. Das Erlebte wird dann im Wartezimmer weiter diskutiert und thematisiert. Es gilt auch hier, einen gesunden Weg zwischen Verständnis aber auch Entschiedenheit an den Tag zu legen. Denn gewisse Regeln und Anforderungen werden an den Aufenthalt in einem Wartezimmer nun einmal gestellt. Es gilt nun, einen Ausblick zu geben, was genau beim Arzt besprochen wird. Der Aufenthalt dort ist dann wieder von Bewohnerwissen geprägt. Schwierig ist dann auch die einfache Übersetzung von den mit dem Arzt besprochenen Maßnahmen.
Diese werden aber erstaunlich zuversichtlich aufgenommen, vielleicht auch deshalb, weil jetzt die Mittagspause ansteht.
Der Besuch an einem Krankenhauskiosk kann selten so bewusst und erfreulich wahrgenommen werden, und die Besonderheit eines belegten Brötchens scheint dann größer als die Unlust auf den letzten Tagesordnungspunkt, das EEG (Elektroenzephalografie).
Auch hier steht dann die Vermittlungsarbeit im Vordergrund, die zwischen Bewohner und klinischem Personal, sodass die Untersuchung bestmöglich umgesetzt werden kann.
Dann gibt es wieder eine lange Fahrt nach Hause in das Wohnhaus, mit stillen Autoradioabschnitten und Fragen, die dann doch irgendwie die Welt bedeuten können.
Man mag es nicht meinen, aber dieser Besuch ist für die Beziehungsarbeit ein sehr entscheidender gewesen. Ich glaube, gerade das Vermitteln und Erklären an diesem Tag hat mir eine gute Basis an Glaubwürdigkeit gegeben, die im Wohnhausalltag tatsächlich einige Fragen überflüssig gemacht hat. Auf der anderen Seite zeigt diese Darstellung, glaube ich, klar den Spagat, den man machen muss, um zwischen Bewohner und dem Gesundheitssektor zu vermitteln, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten, welches vor allem aber die Komponente des seelischen Wohlbefindens für den Bewohner in den Vordergrund stellt.
Wie zufrieden bist du mit dem Gehalt und den Benefits?
In beiden Punkten kann ich mich nicht beschweren. Ich habe das Gefühl, dass ich bei einem Arbeitgeber beschäftigt bin, der sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter sorgt und sowohl im Gehalt als auch bei den Benefits flexible Ansätze bietet.
Wie ist die Stimmung im Team?
Natürlich gut. Auch ich habe schon konstruktive Kritik erhalten, genauso Lob und Anerkennung. Ja, und sicher, nicht jeder Tag ist bombastisch, aber das ist aus meiner Sicht nicht entscheidend, sondern der Zusammenhalt, wenn es darauf ankommt. In verschiedensten Situationen, die nicht zuletzt auch von der Corona-Pandemie geprägt waren, habe ich das Gefühl gehabt, dass man füreinander als Kollegen einsteht. Gerade das Füreinander-Einstehen wird mir auch durch die Vorgesetzten im Wohnhaus vermittelt.
Wie wird bei der Dienstplangestaltung auf deine Wünsche eingegangen?
Wünsche wurden bis jetzt immer berücksichtigt. Natürlich gibt es an dem ein oder anderen Tag mal kreative Lösungen, langfristig kann man sich aus meiner Sicht auf den Plan verlassen.
Es gibt immer mal unvorhergesehene Ereignisse, die einen spontanen Einsatz erfordern. Ein Wohnhaus für Menschen mit Unterstützungsbedarf muss meistens personell rund um die Uhr besetzt sein. Ich habe aber das Gefühl, dass diese Last auf alle Mitarbeiter aufgeteilt wird, sodass man das Gefühl hat, wenn man denn einspringt, dann auch einmal dran zu sein. Auch hier habe ich schon viele unkonventionelle Lösungen erlebt, die aus meiner Sicht immer im Sinne der Mitarbeiter entschieden wurden. Hier gilt es auch, ein Augenmerk auf die Langfristigkeit zu setzen. Wenn man einspringen muss, ist das natürlich nicht immer schön, denn es betrifft die Planung der Freizeit. Die Freizeit steigert sich dann aber oft in längere Zeitabschnitte, wenn man zuvor eingesprungen ist, und gibt einem wiederum Möglichkeiten, auch spontan etwas zu unternehmen. Dies begünstigt meine persönliche Freizeitplanung.
Was schätzt du an deinen Führungskräften und deinem Arbeitgeber?
Da ich bereits zuvor schon konkrete Beispiele benannt habe, bleibe ich in diesem Punkt allgemein und würde meinen Arbeitgeber und gerade meine Führungskräfte als flexibel und lösungsorientiert beschreiben, die auch das nötige zwischenmenschliche Feingefühl für diesen sozialen Beruf mitbringen.
Hast du das Gefühl, deine Arbeit wird wertgeschätzt?
Ja definitiv. Hier fällt mir gerade noch einmal die Fortbildung auf, die ich direkt nach meiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger antreten durfte. Auch die Art und Weise, wie man mit Menschen hier eigenverantwortlich arbeiten darf, setzen für mich eine besondere Wertschätzung und ein besonderes Vertrauensverhältnis voraus.
Würdest du eine Stelle im Unternehmen deinen Freunden empfehlen?
Ja. Erst einmal gilt es natürlich ein generelles Interesse an dieser Art von Arbeit mitzubringen. Aber wenn man Lust darauf hat Menschen weiterzuentwickeln, unkonventionelle Lösungen zu suchen und an der Lebenszeitgestaltung teilhaben möchte, sollte man sich hier auf jeden Fall bewerben.